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Gesellschaft zur Förderung von Museen in Äthiopien e.V.
Society for the Promotion of Museums in Ethiopia
 

Der Bau wurde Ende Dezember 2014 abgeschlossen und von der Bauverwaltung Wukro abgenommen. Das Abnahmeverfahren in Tigray ist zweistufig: ein Jahr nach Bauende findet eine erneute Abnahme und Mängelprüfung statt, der Bauunternehmer muss akzeptierte Mängel aus den Mitteln des Einbehalts beseitigen, erhält dann in der Schlussabrechnung noch eventuell übrige Mittel aus dem Einbehalt zurück und ist danach endgültig „entlastet“.  Diese zweite Abnahme stand Ende des Jahres 2015 an.

Der Bau ist grundsätzlich ästhetisch sehr gut und qualitativ gut geIungen; die Qualitätsansprüche in der Bauausführung sind sehr unterschiedlich in Deutschland und Tigray, und so haben wir Anfang 2015 eine lange Mängelliste erstellt, die dann in Etappen und vor allem in einigen wirklich wichtigen Punkten (Dach- und Fensterisolierungen, Reinigung der Wände, Türschlösser etc.) abgearbeitet wurde.


Ausstellungsdesign und Einrichtung des Museums

Das Ausstellungsdesign und Einrichtung des Museums wurden, nachdem der Bau weitgehend vollendet war, zur Hauptaufgabe. Die HTW war hier der entscheidende Partner. Ohne sie wäre dieses Niveau nie erreicht worden.

  1. Professor Wenig legte mit äußerster Sorgfalt die Grundlagen für die Inventarisierung, Dokumentation und Beschreibung der Objekte und schulte hier die beiden Mitarbeiter der CTA, Hailay und Yirga.

  2. Unser Mitglied Peter Kowalewski kümmerte sich besonders um die Bestimmung und Ausstellung der Münzen.

  3. Dietmar Linke und Ruth Keller und ihre Teams restaurierten und konservierten mit den dazu gehörigen Dokumentationen und weitgehend auf ihre Kosten die archäologischen Objekte und vor allem auch den Generator; außerdem entwickelten sie die Konzeption für die technische Ausstellung und regten die nötigen Recherchen an.

  4. In einem dreisemestrigen Projekt entwickelten und realisierten Birgit Bauer und Katrin Hinz dann mit ihren studentischen Teams und schließlich mit den Firmen vor Ort die Ausstellungen   -  einschließlich der Vitrinen, das corporate design mit all den Logos, die Info-Systeme, Schautafeln, Halterungen, Ständer, Möbeln, Broschüren, Postkarten, labels etc. Das Ergebnis ist fantastisch geworden, sehr klar und ästhetisch ausgezeichnet, handwerklich hervorragend, und die schlichte Schönheit der Objekte wird wunderbar zur Geltung gebracht. Mehr Informationen hierzu finden sich unter: http://designforwukro.tumblr.com

Sowohl mit den Gebäuden als auch mit den Ausstellungen wurde eine gute Basis gelegt, welche Korrekturen und Weiterentwicklungen ermöglicht.


Eröffnung des Museums am 18. Oktober 2015

Vom 18.-21. Oktober wurde das Museum der Öffentlichkeit, mit einem Fest am 18.10., zu dem der Präsident von Tigray, der Kulturminister Äthiopiens, der Deutsche Botschafter, der Direktor der obersten Antikenbehörde Äthiopiens, die Direktorin des Nationalmuseums, Ato Kebede, der Bürgermeister von Wuqro und viele weitere Honoratioren anwesend waren übergeben. Die Bevölkerung Wukros, auch viele Schulklassen, feierten das Ereignis zahlreich und mit Tänzen, Musikkapelle, Wettrennen, Kaffeezeremonien und einer ausgelassenen Stimmung. Am nächsten Tag fand ein gut besuchtes Symposium zu dem Thema „Ancient Cultures in Tigrai“ statt, das dann am dritten Tag mit Exkursionen zu berühmten Felskirchen der näheren Region beschlossen wurde.

Eine Reisegruppe aus Deutschland machte sich danach auf zu einer Rundreise durch Nordäthiopien; drei Mitglieder traten anschließend unserem Verein bei.

Unsere Vorsitzende Kerstin Volker-Saad und einige Studierende der HTW blieben noch einige Tage im Museum für die Nacharbeiten mit dem dortigen rudimentären Team.

 

Entwicklung des Museumsprojekts Wukro bis zur Eröffnung im Jahr 2015

Presse

  1. Kerstin Volker-Saad
    Rede zur Museumseröffnung

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  1. Asfa-Wossen Asserate
    Grußwort zur Museumseröffnung

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Reden / Grußworte

  1. Eröffnung des Museums in unserer Bildergalerie

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Bildergalerie

  1. Wir danken für die Förderung durch das Kulturerhaltprogramm des Auswärtigen Amts

 

Danksagung